„DIE VERPFLEGUNG“ in der Feuerwehr Duisburg - Chronik -
Mitte der 90-er-Jahre wurde in der Freiwilligen Feuerwehr Friemersheim ein alter Anhänger (TSA= Tragkraftspritzenanhänger) für internen Bedarf umgebaut. Tisch, Bänke, Klappstühle, Kochplatte, Kühlbox, Kaffeemaschine, Kabeltrommel und Lampe bildeten die Bestückung. Getränke und Essen wurden bei Bedarf eingeladen.
Als Begleiter bei größeren Übungen (Motoren-Marsch/Katastrophen-Schutz) und gelegentlich auch beim Einsatz, wurde der Anhänger mit dem Nummernschild des Zugfahrzeugs DU-2641 (SKW= Schlauchkraftwagen) mitgeführt. 1996-1999 ist er bei mehreren Einsätzen im Spanplattenwerk Hornitex und auf dem ehemaligen Krupp- Hüttengelände (KRT, Gasometer, Haupt-Werkstatt) wohl einigen Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr positiv „aufgefallen“, an welcher Einsatzstelle gab es vorher schon mal Getränke?
Bei der Feuerwehr Duisburg gab es einen Abroll-Container (AB-Aufenthalt), benutzt als Pausen-Unterkunft zur Ablösung von Einsatzpersonal oder für evakuierte Menschen aus Brandobjekten. Sitzmöbel, Kaffeemaschine, einige Getränke und Konserven waren vorhanden, aber niemand, der für die Bedienung und Bestückung zuständig war. Bei den Hochwasser-Einsätzen am Koblenzer Ring, wurden erstmalig der Container und der Anhänger gleichzeitig genutzt.
Die Idee und die Aussage „Ohne Mampf kein Kampf“ wurde von der Branddirektion aufgenommen und als offizielle Zusatzaufgabe an die FF Friemersheim übertragen. Die Versorgung der Einsatzkräfte erfolgt bei länger dauernden Einsätzen (> 4 Std.)
2003 wurde ein gebrauchter (fast ausgemusterter) Rettungstransportwagen von der BF zu Verfügung gestellt, durch FW-Werkstätten (KFZ, Elektrik, Schreiner) und Mitarbeit der Freiwilligen ausgestattet.
In einem neuen Anhänger wurde Zelt, Stromerzeuger, Tische, Bänke, Stativ, Lampen und Zubehör gelagert. Kühlschränke, Kochstelle, Eintopf-Konserven, Bockwurst, Kaffee, Tee und Kaltgetränke konnten jetzt, auch schnell, 50 Einsatzkräfte versorgen.
Diese interne Dienstleistung wurde jetzt durch die FF Friemersheim für die Gesamtfeuerwehr in allen Stadtteilen möglich.
Anfang 2005 wurde der Anhänger durch eine größere Ausführung mit Tandem-Achse und höherer Zuladung getauscht.
Ende 2009 wurde das Verpflegungsfahrzeug in die Neuplanung der Ersatz- Beschaffung einbezogen. Nach mehrfacher Verschiebung wegen der „Haushaltsmittel“ wurde 2012 dann endgültig geplant, ausgeschrieben und bestellt.
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